Wenn alle Systeme des Körpers wohlgeordnet sind, herrscht Gesundheit.
Andrew Taylor Still
Die Osteopathie ist eine Therapieform, die den Menschen als Ganzes sieht.
Da der menschliche Körper nicht aus Einzelteilen besteht, sondern alles
über verschiedene Strukturen miteinander verbunden ist, gilt es, diese
Zusammenhänge für den Therapeuten zu erkennen.
Durch das Verbinden der drei osteopathischen Bereiche Parietale Osteopathie (Knochen, Muskeln, Sehnen, Faszien), Viszerale Osteopathie (Organe in Brustkorb, Bauchraum und kleinem Becken) und Craniosakraler Osteopathie (Schädelknochen, Nerven, Hirnhäute) wird die Möglichkeit geschaffen, wieder Ordnung in das System Mensch zu bringen. Mit meist sanften Techniken ist es möglich, Blockaden im Bewegungsapparat und Verspannungen zu lösen, den Lymphfluss positiv zu beeinflussen und die Durchblutung zu fördern und somit Schmerzen zu lindern. Was für die Großen gilt, gilt auch für die Kleinen.
Gerade in den ersten 9 Monaten, aber auch später, macht das Kind wichtige Entwicklungsschübe durch, deren Störungen Probleme in der körperlichen, neurologischen und emotionalen Entwicklung verursachen können.
Auch schon im Mutterleib können bestimmte Unwegsamkeiten wie eine ungünstige Lage des Fötus später zum Beispiel Asymetrien und Blockierungen bedingen.
Die Geburt selbst ist eine sehr große Herausforderung für Mutter und Kind, schafft aber oft für das Kind mögliche Blockaden zu dekompensieren. Geschieht dies nicht, oder fehlt diese Möglichkeit aufgrund Kaiserschnitts, oder gar Saugglocken- und Zangengeburt gilt es als Osteopath Gebutstraumata zu lösen und dem Säugling einen möglichst guten Start ins Leben zu ermöglichen.
Die Techniken bei den Kleinen sind durchweg sanft und anders als bei Erwachsenen, da die Gewebe und knöchernen Gegebenheiten noch ganz andere sind als bei den Großen.